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LAGER[news]- Aktuelle Lagernews, Marktberichte & Information

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Kewills 3. Zoll- und Logistikforum: Komplexität für Logistiker und Spediteure wächst


Hochkarätige Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft referieren überThemen wie Grüne Logistik, Risikomanagement oder den Modernisierten Zollkodex
Veranstaltung hat sich als zentraler Branchen-Treffpunkt etabliert
Kewill feiert mitKunden, Partnern und Branchenkennern 25-jähriges Bestehen

Bad Homburg v. d. H., – Der Arabische Frühling, die Auswirkungen derWeltwirtschaftskrise und die beständig wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit sind nureinige der zentralen Herausforderungen, denen sich die Zoll- und Logistik-Branche aktuellstellen muss. Mit der geballten Expertise von mehr als 200 Jahren Branchen-Know-howlieferten die Referenten, die Kewill, ein führender Anbieter globaler Logistik- undZollsoftwarelösungen, für sein 3. Zoll- und Logistik-Forum gewinnen konnte, praxisrelevanteAntworten zu intensiv und kontrovers diskutierten Themen. In ihren informativen Vorträgenwidmeten sich die geladenen Experten unter anderem aus dem Bundesministerium derFinanzen, dem Fraunhofer-Institut, der Europäischen Kommission sowie dem DeutschenSpeditions- und Logistikverband e.V. Themenbereichen wie dem Modernisierten Zollkodex,den aktuellen Embargoregelungen sowie den Entwicklungen in der Grünen Logistik.

Modernisierter Zollkodex: IT-Verfahren ausweiten und zentrale Zollabwicklung stärkenMit seinem Vortrag zum Modernisierten Zollkodex (MZK) griff Michael Lux, Leiter desReferats „Zollverfahren“ bei der Europäischen Kommission, ein Thema auf, mit dem sich dieUnternehmen der Branche momentan intensiv auseinandersetzen. Die grundsätzlichen Zieledes MZK bestehen darin, die Verwendung papierloser Zollverfahren auszuweiten,länderspezifische Sonderregelungen abzuschaffen und eine zentrale Zollabwicklung zustärken. Zudem werde in Zukunft angestrebt, dass sich Zollvorschriften und IT-Verfahrenmöglichst genau entsprechen. Nach derzeitigem Stand ist eine Einführung des MZK jedocherst für das Jahr 2015 vorgesehen.

Einen bedeutsamen Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung des MZK üben neben demLissabon-Vertrag auch die Ergebnisse des Business Process Modellings aus, die UlrichRüger von der Europäischen Kommission präsentierte. Diese Konzeption vonGeschäftsprozessmodellen diene vor allem dem Zweck, ein einheitliches Verständnis derDurchführungsvorschriften zu gewährleisten und die Planung von entsprechenden ITMaßnahmenzu unterstützen.

Über die wichtigsten Veränderungen bei der Zollabwicklung, die mit der Umstellung auf dieATLAS Version 8.4 am 10. März 2012 verbunden sind, referierte Simon Meyer vomBundesministerium für Finanzen. So diene die EORI-Nummer zukünftig als alleinigesIdentifikationsmerkmal für sämtliche Wirtschaftsbeteiligten und sei aufgrund ihrergemeinschaftsweiten Gültigkeit in ganz Europa bei der Erfüllung der Zollformalitätenanzugeben. Bis zum Ende der weichen Migration im August 2012 werden auch an dieNiederlassungen von Unternehmen EORI-Nummern vergeben, bevor diese anschließenddurch Niederlassungsnummern für nicht rechtsfähige Unternehmensteile ersetzt werden.Diese ermöglicht es Niederlassungen zukünftig, autark agieren zu können.

Der sensible Umgang mit Embargoregelungen

Der Verkauf des ehemaligen Kanzler-Airbus „Theodor Heuss“ an die iranischeFluggesellschaft Mahan Air, die auf der schwarzen Liste der USA steht, kann als aktuellesBeispiel dafür gelten, welche Sorgfalt beim Umgang mit Embargoregelungen angewendetwerden sollte. Die Rechtsanwältin Jutta Knell vom Deutschen Speditions- undLogistikverband e.V. betonte in ihrem Vortrag, dass es in der Praxis von großer Bedeutungsei, zwischen länderbezogenen, personenbezogenen und warenbezogenen Embargos zudifferenzieren. Zudem sollten deutsche Unternehmen in jedem Fall einen Abgleich mitaktuellen EU-Embargo-Listen durchführen und gegebenenfalls das Zollkriminalamteinschalten. Unternehmen seien außerdem angeraten, sich vermehrt mit aktuellen US-Listenauseinanderzusetzen, um mögliche Sanktionen zu vermeiden.

Grüne Logistik: Chance und Herausforderung zugleich

Ein weiteres Thema, das insbesondere bei den Fachbesuchern aus der Logistik großenAnklang fand, war das Carbon Footprinting in der Grünen Logistik. Doch bevor es möglichsei, nach effizienten Maßnahmen für eine systematische Reduzierung von CO2-Emissionenzu fahnden, müsse zunächst der Carbon Footprint messbar gemacht werden, so RubenGotthardt vom Steinbeis Beratungszentrum Spedition und Logistik. Die Herausforderunghierbei bestehe insbesondere in der Beschaffung der dazu benötigten Daten, zumalzahlreiche Faktoren hierauf einzahlen. Als ein Beispiel mit großen Einspar-Möglichkeitennannte Gotthardt unter anderem den Gigaliner. Wichtig sei jedoch in diesemZusammenhang, dass derartige Projekte von den politischen Entscheidern aktivvorangetrieben werden.

Das Thema Umwelt sei ebenfalls eine zentrale Herausforderung in der Aviation Logistics,legte Dr. Heinrich Frye vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik dar. In dennächsten Jahren werde es vordergründig darum gehen, den bestehenden Widerspruchzwischen einem effizienten Umgang mit Ressourcen und Umwelt und dem wachsendenBedarf an einer individuellen Versorgung mit Waren und Informationen aufzulösen. GroßesPotenzial sieht er in der Wandlung vom Internet der Dienste zu einem Internet der Dinge,deren Voraussetzung eine individualisierbare Fördertechnik sei.

Erfolgreiches Risikomanagement deckt auch unbekannte Problemfelder auf

Während fast jeder privat über mindestens eine Zusatzversicherung verfügt, herrsche inpuncto Risikomanagement bei vielen Unternehmen noch großer Nachholbedarf, so Dr.Michael Huth von der Hochschule Fulda. In seinem Vortrag sprach sich Huth daher dafüraus, Risikomanagement als einen regelmäßigen, strukturierten Prozess durchzuführen.Unternehmen stehen hierfür eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden und IT-gestützterVerfahren zur Verfügung, um potentiell auch bisher unbekannte Risikoquellen aufdecken zukönnen.

Über die Anwendung des Import Control Systems in der Praxis und die notwendigen Schritteder Implementierung berichtete Svend Rickert von Aviapartner Cargo. So habe manbeispielsweise im Vorfeld der Installation der notwendigen Software gemeinsam mit Kewilleine Informationsveranstaltung für Kunden abgehalten und war pünktlich vor einem Jahr mitder neuen Software einsatzbereit. Maite Miret, EurTradeNet, stellte die European Alliance ofCustoms-related Service Providers vor und betonte die Bedeutung zuverlässiger IT- undKommunikationslösungen für die Abwicklung des Außenhandels sowie die Notwendigkeiteiner Anerkennung durch die internationalen Institutionen.

Welchen Nutzen bringt der Status eines Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten?

In einer großen Podiumsdiskussion über die Zukunft des Zolls beschäftigten sich dieTeilnehmer unter anderem mit der Frage, welcher Nutzen für Unternehmen aus dem Statusals Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO) resultiert. Ein Fazit dabei war, dass der AEOStatuswichtig auch im Hinblick auf die zunehmende Komplexität der Zollabwicklung sei,auch wenn einige der Teilnehmer die Vorteile nicht direkt spüren. Zudem wurde daraufhingewiesen, dass aufgrund der Einführung eines verbindlichen Bußgeld-Katalogs fürVerstöße gegen die Zollvorschriften die Bedeutung einer fundierten Compliance-Software fürUnternehmen noch stärker in den Fokus rücken werde.

Positive Besucherresonanz: Ein Pflichttermin für Entscheider und Experten

„Wir freuen uns sehr über die großartige Resonanz für unsere Veranstaltung. Mittlerweilekönnen wir stolz davon sprechen, dass sich das Zoll- und Logistikforum als Pflichttermin fürdie Entscheider und Experten der Branche etabliert hat. Das Ziel unserer Veranstaltungbesteht darin, das hier geballte Branchen-Know-How zum gegenseitigenInformationsaustausch zu nutzen und einen Diskurs über aktuelle Herausforderungenanzustoßen. Diesem Anspruch konnten wir auch in diesem Jahr wieder gerecht werden“, soAndreas Heil, Managing Director DACH von Kewill.

Kewill nutzte diesen Rahmen zudem, um gemeinsam mit den anwesenden Partnern, Kundenund Branchenexperten sein 25-jähriges Jubiläum in Deutschland zu feiern. „In den letzten 25Jahren haben wir als Unternehmen viele, zum Teil gravierende Veränderungen in Zoll,Logistik und Handel mit unseren Produkten begleitet. Auch zukünftig werden wir jedeHerausforderung annehmen, um unseren Kunden als zuverlässiger Partner zur Seite zustehen“, so Heil. Kewill ist seit 25 Jahren in Deutschland mit Hauptsitz in Bad Homburgansässig und zählt zu den führenden Anbietern von Zoll- und Logistiksoftware-Lösungen auseiner Hand.

Expertin: Silke Fuchs, silke.fuchs@kewill.de

www.kewill.com