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Investitionsstau bei Infrastrukturprojekten: Logistikunternehmen befürchten gebremstes Wachstum


Atlas der Engpässe und Best Practices

Bremen - Ohne Infrastruktur keine Logistik. Dies gilt für die Verkehrswege, für die Energienetze und für die Datennetze gleichermaßen. Werden die aktuellen Engpässe in der Infrastruktur nicht durch Investitionen behoben, wird das Wachstum im Wirtschaftsbereich Logistik unter Umständen stark gebremst. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Bundesvereinigung Logistik (BLV) e.V. unter 200 deutschen Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung mit hoher Logistikaffinität. Gut 90 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Geschäftsentwicklung direkt von den Investitionen in die Infrastruktur abhängt. Ein aufgrund fehlender Investitionen gebremstes Wachstum hätte dabei auch negative Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.

Wachstumstreiber Logistik in Gefahr

Die Logistik gehört mit ihrem überdurchschnittlichen Wachstum von voraussichtlich bis zu drei Prozent im Jahr 2012 zu den Wachstumstreibern der deutschen Wirtschaft. Sie profitiert besonders von steigenden Aufträgen aus dem Ausland und dem guten Konsumklima im Inland. Um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes nicht zu gefährden, sind höhere Investitionen in die Infrastruktur notwendig. Nur damit können aktuelle oder zu erwartende Engpässe im Straßen-, Schienen-, Wasser und Luftwegenetz, bei der Energieversorgung und der Datenübertragung behoben oder verhindert werden. Der Ausbau und Zustand des Straßennetzes ist dabei der mit Abstand wichtigste Einflussfaktor auf das Wachstum der Logistikunternehmen. Rund 45 Prozent der Befragten geben das Straßennetz als einen der zwei bedeutendsten Faktoren für ihre Geschäftsentwicklung an, gefolgt von den IT-Netzen.

IT-Infrastruktur zunehmend wichtig für Wachstum

Immer komplexere Logistiknetzwerke sowie Kosten-, Zeit- und Flexibilitätsdruck stellen immer höhere Anforderungen an die Steuerung von Waren- und Informationsflüssen. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Informations- und Telekommunikationsnetze für die Logistik zunehmend an Bedeutung. Bereits für über ein Fünftel der befragten Logistikunternehmen hängt die Geschäftsentwicklung entscheidend vom Ausbau der IT-Netze ab. Doch auch hier gibt es Blockaden: Vor allem die Verfügbarkeit von Breitbandinternet außerhalb der Ballungsräume ist derzeit noch unzureichend.

Häufigstes Hemmnis: ungeklärte Finanzierung

Bremse für den Ausbau der Infrastruktur ist meist die fehlende Finanzierung der Projekte. Aber auch langwierige Planungsverfahren, politische Differenzen oder mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung führen zu Blockaden beim Ausbau der bundesdeutschen Infrastruktur. Der Nordwesten und der Süden Deutschlands sind davon am stärksten betroffen.„Der Stopp zahlreicher Infrastrukturprojekte, der sich angesichts der knappen Kassenlage andeutet, wird negative Folgen für die weitere Entwicklung des Logistikstandortes Deutschland haben“, sagt Prof. Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands der BVL und nennt einige Beispiele: „Die Hinterlandanbindung der Häfen ist nicht optimal gelöst – wie zum Beispiel Wilhelmshaven, Bremerhaven oder auch Hamburg. Seit Jahren wartet die Wirtschaft – nicht nur die Logistik – auf die Y-Trasse oder adäquate Alternativen.“ Klinkner kommt zu dem Schluss: „Es kann und darf nicht sein, dass Deutschland hinsichtlich der Infrastruktur zum Entwicklungsland wird.“

Der Ausbau der Verkehrswege lässt sich nachweislich deutlich effizienter bewerkstelligen, wenn öffentliche Hand und Privatwirtschaft im Sinne von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) zusammenarbeiten. Das belegen Positivbeispiele wie der Ausbau der A 8 zwischen Augsburg und München und die Umfahrung Hörselberge auf der A 4 bei Eisenach, die beide als ÖPP-Projekt umgesetzt wurden.

Gesundheitscheck Verkehrsinfrastruktur

Die BVL hat die Ergebnisse ihrer Umfrage zum Anlass genommen, die Infrastruktur in Deutschland einem Gesundheitscheck zu unterziehen und einen Atlas der Engpässe aber auch der Best Practices beim Ausbau des Verkehrswegenetzes zu erstellen. Insbesondere die Best-Practice-Beispiele zeigen, wie Verkehrsprojekte zukünftig effizient umgesetzt werden können, um ein Wachstum sowohl der Logistik als auch der gesamten deutschen Wirtschaft zu fördern. Die Zusammenstellungen entstanden im Laufe des Monats Juni 2012 auf Basis einer Befragung unter Mitgliedern der BVL in ganz Deutschland und in Zusammenarbeit mit Prof. Christian Kille, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS), und einer der Autoren der Studie TOP 100 der Logistik.

Expertin: Ulrike Grünrock-Kern, gruenrock-kern@bvl.de

www.bvl.de