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LAGER[news]- Aktuelle Lagernews, Marktberichte & Information

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Deutsche Post DHL erhöht Prognose für 2009 auf 1,35 Mrd.


 


Deutsche Post DHL

erhöht Prognose für 2009 auf 1,35 Mrd.

 


Auswirkungen der Wirtschaftskrise im dritten Quartal erfolgreich bewältigt


- Q3-EBIT vor Einmaleffekten und Arcandor-Insolvenz um 25 Prozent gestiegen

- Transportmengen im dritten Quartal leicht verbessert

- Konzernumsatz sinkt um 18,6 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro

- CEO Frank Appel: "Kostenmanagement trägt Früchte"


Bonn, 5. Nov. 2009: Der weltweit führende Post- und Logistikkonzern,

Deutsche Post DHL, verzeichnete infolge der anhaltenden globalen

Wirtschaftskrise im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 18,6 Prozent

auf 11,2 Milliarden Euro. Mit Hilfe des konsequenten Kostenmanagements

konnten die Auswirkungen auf die Profitabilität des Konzerns jedoch

deutlich gemindert werden. Das EBIT vor Einmaleffekten lag daher mit 378

Millionen Euro 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres Ohne die nicht als

Einmaleffekte ausgewiesene Ergebnisbelastung aus dem Insolvenzverfahren der

Arcandor AG in Höhe von 146 Millionen Euro wäre das EBIT vor Einmaleffekten

im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres sogar um rund 25 Prozent

gestiegen.


"Weil unser Kostenmanagement Früchte trägt, behaupten wir uns

erfolgreich in der Krise", sagte der Vorstandsvorsitzende der

Deutschen Post DHL, Frank Appel. "Auch wenn wir erste positive Signale

durch die Stabilisierung der Transportmengen sehen, gibt es noch keine

Anzeichen einer umfassenden konjunkturellen Erholung. Wir dürfen deshalb

jetzt nicht nachlassen, sondern müssen im Gegenteil unsere Bemühungen

weiter forcieren."


Roadmap to Value


Im November 2007 hatte die Deutsche Post DHL ihr Kapitalmarktprogramm

Roadmap to Value vorgestellt. Die Ziele, innerhalb von zwei Jahren im

Hinblick auf Effizienz, Nettoumlaufvermögen, Cash Generierung und

Transparenz deutliche Verbesserungen zu erzielen, wurden erreicht.

Besonders deutlich spiegeln sich der Fortschritt und die erfolgreichen

Kostensenkungsmaßnahmen des Konzerns in der beschleunigten Umsetzung des

IndEx-Programms wider, mit dem Ende letzten Jahres auf den konjunkturellen

Abschwung reagiert wurde. Heute ist der Konzern zuversichtlich, das

ursprünglich für Ende 2010 geplante Gesamteinsparziel von 1 Milliarde Euro

indirekter Kosten bereits Ende 2009 zu erreichen. Allein in den ersten neun

Monaten 2009 konnten 720 Millionen Euro eingespart werden. Insgesamt liegt

das bisherige Einsparvolumen seit November 2008 bei 859 Millionen Euro.


Drittes Quartal


Das berichtete EBIT auf Konzernebene belief sich im dritten Quartal auf 231

Millionen Euro nach 953 Millionen Euro im Vorjahr. Für den deutlichen

Rückgang waren vor allem die im Vorjahr enthaltene Rückzahlung der

EU-Beihilfe, Ergebnisbelastungen aus der Arcandor-Insolvenz und die

Restrukturierungsaufwendungen für das US-Expressgeschäft verantwortlich.

Darüber hinaus wirkte sich die Folgebewertung der Verkaufsoptionen auf

Aktien der Deutschen Postbank AG negativ auf das Konzernperiodenergebnis

nach Minderheiten aus, das im dritten Quartal 2009 bei minus 83 Millionen

Euro lag, nach 879 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je

Aktie sank dementsprechend von 73 Cent im Vorjahr auf minus 7 Cent. Der

operative Cashflow vor Einmaleffekten konnte dagegen von 753 Millionen Euro

auf 807 Millionen Euro gesteigert werden.


Neun Monate


In den ersten neun Monaten 2009 sank der Umsatz um 16,4 Prozent auf 33,8

Milliarden Euro. Während das berichtete EBIT um 80,2 Prozent auf 367

Millionen Euro zurückging, lag das EBIT vor Einmaleffekten mit 947

Millionen Euro 31 Prozent unter dem Vorjahreswert. In diesen operativen

Ergebnissen sind Belastungen aus der Arcandor-Insolvenz in Höhe von 186

Millionen Euro enthalten. Der Konzerngewinn nach Minderheiten erreichte

einen Wert von 927 Millionen Euro nach 1,5 Milliarden Euro im

vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Positiv wirkte sich hier das verbesserte

Finanzergebnis in Folge der Bewertung der Postbank-Verkaufsoptionen im

ersten Quartal 2009 aus. Dem standen jedoch Einmalaufwendungen für das

US-Expressgeschäft sowie der Wegfall der Rückzahlung der EU-Beihilfen aus

dem letzten Jahr gegenüber. Das Ergebnis je Aktie lag dementsprechend mit

77 Cent unter dem Vorjahreswert von 1,24 Euro. Beim operativen Cashflow vor

Einmaleffekten konnte in den ersten neun Monaten jedoch ein leichter

Anstieg von 1,38 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,39 Milliarden Euro in

2009 erzielt werden.


Unternehmensbereich BRIEF


Im Briefbereich war der Umsatz im dritten Quartal weiter rückläufig. Mit

3,3 Milliarden Euro lag er 3,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. In dieser

Entwicklung spiegeln sich sowohl die globale Wirtschaftskrise als auch die

zunehmende Substitution des Briefs durch elektronische Medien wider. Trotz

höherer Löhne und Forderungsausfälle im Zusammenhang mit der

Arcandor-Insolvenz konnten umfassende Kostensenkungsmaßnahmen den Rückgang

des EBIT vor Einmaleffekten begrenzen. Es lag im dritten Quartal bei 323

Millionen Euro, und damit 6,1 Prozent niedriger als im Vorjahr.

 

 

 

 


Unternehmensbereich EXPRESS


Besonders erfolgreich war das konsequente Kostenmanagement im

Unternehmensbereich EXPRESS. Zwar fiel der Umsatz hier aufgrund weiterhin

erheblich geringerer Volumina und des Wegfalls des inneramerikanischen

Expressgeschäfts im dritten Quartal mit 2,5 Milliarden Euro fast 1

Milliarde Euro niedriger aus als noch 2008. Dieser starke Rückgang konnte

jedoch durch umfangreiche Sparmaßnahmen vollständig ausgeglichen und die

Profitabilität sogar erhöht werden. Das EBIT vor Einmaleffekten lag mit 131

Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von 24 Millionen Euro.

Auch inklusive der einmaligen Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang

mit dem US-Geschäft ist das Ergebnis immer noch positiv ausgefallen.


Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT


Im Luft- und Seefrachtbereich haben sich die Transportvolumina im Laufe des

Jahres von Quartal zu Quartal verbessert. Vor allem in den Bereichen Life

Science und Konsumgüter haben die eingeleiteten Vertriebsmaßnahmen Wirkung

gezeigt und insgesamt zu einem Ausbau der Marktposition geführt. Aufgrund

geringerer Treibstoffzuschläge und insgesamt gesunkener Frachtraten fiel

der Umsatzrückgang im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT mit

30,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro jedoch stärker aus als in den ersten

sechs Monaten des Jahres. Gleichzeitig sind die Einkaufspreise für

Transportdienstleistungen als Folge der erheblich reduzierten

Transportkapazitäten zuletzt stark gestiegen. Der Einfluss auf das EBIT vor

Einmaleffekten, das auf 76 Millionen Euro zurückging, konnte jedoch durch

das erfolgreiche Kostenmanagement und weitere Produktivitätssteigerungen

begrenzt werden.


Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN


Auch das Kontraktlogistikgeschäft der Deutschen Post DHL konnte seine Marktposition

im dritten Quartal durch den Abschluss neuer Verträge mit einem Volumen von

rund 300 Millionen Euro weiter stärken. Dennoch ging der Umsatz um 11,6

Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zurück. Neben dem schwierigen

wirtschaftlichen Umfeld wirkte sich auch die Arcandor-Insolvenz negativ

aus. Aufgrund der Arcandor-Aufwendungen in Höhe von 141 Millionen Euro sank

das EBIT vor Einmaleffekten im dritten Quartal von 51 Millionen Euro in

2008 auf minus 81 Millionen Euro in diesem Jahr. Diese Entwicklung verdeckt

jedoch die deutlichen Effizienzsteigerungen im operativen Bereich im

Vergleich zum Vorjahr. Dementsprechend wäre das operative Ergebnis ohne den

Arcandor-Effekt im dritten Quartal trotz des Umsatzrückgangs gestiegen.


Ausblick


Aufgrund der Fortschritte im Kostenmanagement und den ersten Zeichen einer

Markterholung, hat Deutsche Post DHL trotz des weiterhin schwierigen

Umfelds sein bisher angepeiltes Ziel von 1,2 Milliarden Euro EBIT vor

Einmaleffekten im Gesamtjahr 2009 auf mindestens 1,35 Milliarden Euro

erhöht. Darüber hinaus erwartet der Konzern weiterhin einen positiven

Nettogewinn für 2009. "Die Ergebnisse des dritten Quartals und die

erhöhte Prognose für das Gesamtjahr beweisen, dass wir auf dem richtigen

Weg sind", sagte der Finanzvorstand der Deutschen Post DHL, Larry

Rosen. "Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns, um unser

Potential vollständig zu entfalten."


Experten:

Silje Skogstad, Sebastian Steffen, pressestelle@deutschepost.de