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China-Logistik bleibt Herausforderung - Unternehmen nutzen Outsourcing zu selten

 

PwC-Studie: 70 Prozent der deutschen Unternehmen verzichten auf Kontraktlogistik
Qualität ist entscheidendes Kriterium
Angebot externer Partner wird häufig nicht ausreichend berücksichtigt

Berlin - Deutsche Unternehmen in China erledigen einen Großteil ihrer Transport- und Logistikaufgaben weiterhin in Eigenregie. Nur eine Minderheit betraut externe Kontraktlogistiker mit der Abwicklung komplexerer Vorgänge, und selbst den Gütertransport gibt jedes vierte von 250 befragten Unternehmen nicht aus der Hand, wie aus der Studie „Logistikmarkt in China, All-inclusive?“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

Dies ist zum Teil auf die hohen Qualitätsanforderungen zurückzuführen, die nach Einschätzung der Befragten erst wenige Logistiker in China erfüllen. Zwei Drittel der Befragten lehnen die stärkere Einbindung externer Logistikpartner jedoch aus grundsätzlichen Erwägungen ab – sie fürchten eine zu große Abhängigkeit von externen Partnern, knapp vier von zehn Unternehmen sehen zudem die Gefahr eines Know-How-Transfers an Wettbewerber. „Der Großteil der Befragten bewertet den Entwicklungsstand der Logistik¬dienstleistungen in China sehr zurückhaltend. Für Logistikanbieter heißt das im Umkehrschluss, dass es in China ein großes, weitgehend ungenutztes Marktpotenzial für hochqualitative und komplexe Dienstleistungen gibt“, kommentiert Klaus-Dieter Ruske, Partner und Leiter des Bereichs Transport und Logistik bei PwC.

Derzeit arbeiten nur rund 30 Prozent der befragten Unternehmen mit Kontraktlogistikern zusammen, wobei sich die zusätzlichen Aufgaben der externen Partner überwiegend auf einfachere Logistikschritte wie Verpackung (56 Prozent) oder Wertstoffrecycling (43 Prozent) beschränken.

Lieferkette unter Kontrolle

Besonders selten aus der Hand geben die Unternehmen die Überwachung ihrer Lieferkette. Knapp zwei von drei Befragten kontrollieren ihre Supply-Chain selbst, nur in Ausnahmefällen wird diese Kernaufgabe an chinesische (8 Prozent der Unternehmen) bzw. nicht-chinesische Logistik-Partner (13 Prozent der Unternehmen) übertragen. Bemerkenswert ist allerdings, dass die Kontrolle in Eigenregie nicht unbedingt Vorteile bringt. So sind 29 Prozent der Unternehmen mit interner Überwachung der Lieferkette im Ergebnis „hoch zufrieden“, während dies auf 33 Prozent der Befragten mit externem, nicht-chinesischem Partner zutrifft.

„Die Vorbehalte gegenüber der stärkeren Einbindung von Kontraktlogistikern sind offenbar nicht immer auf Erfahrungswerte, sondern zumindest bei einigen Unternehmen auch auf Vorurteile gestützt. Dafür spricht auch, dass gut vier von zehn der Unternehmen, die keine Kontraktlogistik nutzen, diese Option noch nicht einmal geprüft haben“, betont Ruske.

Qualität schlägt Kosten

Für die befragen Unternehmen ist die Qualität der Dienstleistung das entscheidende Kriterium bei der Auswahl des Logistikpartners. Während der Preis nur für 56 Prozent ein wichtiger Faktor ist, stehen Pünktlichkeit (90 Prozent) und Flexibilität (82 Prozent) in der Prioritätenliste weit vorn.

Doch ausgerechnet bei qualitativen Aspekten leisten sich Logistikdienstleister Defizite. Nur 13 Prozent der Unternehmen schätzen die „Just-in-Time“-Fähigkeit der Anbieter als „hoch“ ein. Ähnlich niedrig sind die Zufriedenheitswerte für die Mitarbeiterqualifikation (16 Prozent) und das Qualitätsmanagement (18 Prozent), vor allem aber für die Sicherheits- (11 Prozent) und Hygienestandards (6 Prozent) externer Logistikanbieter.

Vor diesem Hintergrund ist es kaum überraschend, dass sich 90 Prozent der Unternehmen wegen der besseren Qualität für eine interne Logistiklösung entschieden haben. Weitere 70 Prozent verweisen auf Sicherheitsaspekte, und fast ebenso viele Befragte sehen sogar Kostenvorteile in der internen Abwicklung.

Die PwC-Studie basiert auf den Ergebnissen einer Telefonumfrage unter 250 Unternehmen aus den Branchen Chemie, Maschinenbau, Bau und Großanlagenbau, Automobil sowie Handel und Konsumgüter. In der nach China ausgelagerten Wertschöpfung dieser Unternehmen dominiert die Beschaffung: 76 Prozent der Befragten beziehen Waren, Vorleistungsgüter oder Rohstoffe aus China, Transport- und Logistikdienstleistungen nehmen 60 Prozent in Anspruch. Fast gleichauf liegen Produktion und Montage, die 57 Prozent der Unternehmen (auch) in China angesiedelt haben. Demgegenüber verfügen nur 13 Prozent der Befragten über Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in China.

Expertin: Daniela Keilmann, daniela.keilmann@de.pwc.com

www.pwc.de/logistik-markt-china