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LAGERflaeche.de Magazin Feb. 2014 - Thema: Aufbruch in neue Dimensionen

Lager, Logistikdienstleister, Paketzentrum, Deutsche Post DHL

 

Aufbruch in neue Dimensionen - BREMER AG schlägt ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf

 

Im Auftrag der Deutsche Post DHL baut das Paderborner Unternehmen das größte Paketzentrum Deutschlands. Nie zuvor hatte ein Projekt der Deutsche Post DHL derartige räumliche Ausmaße wie das neue Paketzentrum in Obertshausen, knapp 20 Kilometer vor den Toren Frankfurts.

40.000 Quadratmeter wird die Gesamtfläche nach der Fertigstellung betragen. Nicht außergewöhnlich groß für BREMER, dennoch hielt auch dieses Projekt, wie so viele andere, einige Herausforderungen für die Planer und Ingenieure aus Paderborn bereit. In Obertshausen waren es 62 Betonbinder mit je 56 Metern Länge, die für die freitragende Dachkonstruktion verbaut wurden. Jeder dieser Binder wiegt 90 Tonnen und wurde in der BREMER eigenen Produktion gefertigt. Es sind die bislang längsten Bauteile, die im Paderborner Werk produziert wurden. Theoretisch setzt der Baustoff Beton längenmäßig keine Grenzen, doch nur mit der Herstellung ist es nicht getan. Denn schließlich mussten die Betonteile auch noch ins 280 Kilometer entfernte Obertshausen transportiert werden. Normalerweise eine Aufgabe für Spezial-Transportunternehmen. Doch der marode Zustand vieler Autobahnbrücken machte diesen Plan schwierig. So wurden die Binder per Bahn bis Frankfurt gebracht und erst dort auf Lkw verladen. Das spart lange Umwege mit dem LKW und schont die Umwelt.

In Obertshausen werden die Binder auf dem 150.000 Quadratmeter großen Areal zu einem Gebäude in U-Form verbaut. Die Schenkellänge beträgt jeweils 280 Meter; beide Schenkel sind innen komplett stützenfrei. Auf Brandwände kann verzichtet werden, weil eine hochmoderne Sprühflutanlage verbaut wird. Mehr als 330 Verladetore werden untergebracht und dank der innovativen Sortiertechnik können in Obertshausen 50.000 Pakete sortiert werden – stündlich wohlgemerkt. Das ist eine Steigerung um fast 100 Prozent zu den sonst üblichen Paketzentren, von denen es bei der Deutschen Post DHL bislang 33 in Deutschland gibt. Das Paketzentrum in Obertshausen ist Teil einer Gesamtinvestition von 750 Millionen Euro, mit der die Deutsche Post DHL ihr Paketnetzwerk weiter ausbaut und modernisiert.

Wie so oft bauen wir auch dieses Mal schlüsselfertig. Bis auf die hochmoderne Fördertechnik, deren Einbau noch einmal etwa zwölf Monate in Anspruch nehmen wird, ist das Gebäude nach 11 Monaten Bauzeit im März 2014 komplett bezugsfertig. Inklusive der Fahrstraßen und Anlieferhöfe, die ebenfalls von der BREMER AG ausgeführt werden – komplett in Beton. Im Gegensatz zu herkömmlichen Asphalt ist Beton wesentlich halt- und belastbarer. 70.000 Quadratmeter werden dafür noch einmal verbaut.

Projektentwicklung, Warehousing, Logistikimmobilien, Hallen, Lagerlogistik, Intralogistik

Baustelle im September 2013

 

Seit mehr als 65 Jahren ist BREMER am Markt. Gegründet 1947 durch Wilhelm Bremer zeichnet kontinuierliches und organisches Wachstum das Unternehmen aus. Heute haben wir uns im Markt des Objektbaus für Industrie und Gewerbe einen Platz in der Spitzengruppe deutscher Unternehmen erarbeitet. Besonders beeindruckend: 80 Prozent der Unternehmensleistung resultieren aus Bauobjekten, bei denen wir als Generalunternehmer fungieren. Planung, Produktion und Bau werden effizient von der Paderborner Firmenzentrale aus gesteuert. Für den Bauherrn bedeutet dies ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit und Termintreue – zwei wesentliche Faktoren bei der Realisierung der Projekte. So auch jetzt in Obertshausen, wo die Arbeiten voll im Zeitplan liegen.

Mehr als 2.500 erfolgreich fertig gestellte Objekte demonstrieren die Leistungsfähigkeit dieses mittelständischen Unternehmens. Etwa 500 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter mehr als 200 Diplomingenieure und Architekten für Konstruktion, Statik und Abwicklung, garantieren Qualität und termingerechte Abwicklung.

Die Umfänge der Projekte sind dabei in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Inzwischen hat sich BREMER eine Kernkompetenz in Sachen Industrie-und Gewerbebau erworben, auf die viele Auftraggeber wiederholt zurückgreifen. Nicht zuletzt die Entwicklung eigener Patente und Konstruktionen ermöglichen heute Gebäude bis zu jeder gewünschten Leistungsgrenze. Logistikgebäude mit einer Geschossfläche von bis zu 130.000 Quadratmetern oder Einrichtungshäuser mit bis zu 71.000 Quadratmetern gehören inzwischen zum „Alltagsgeschäft“. Temperaturgeführte Logistikhallen, Werkhallen, Parkhäuser, Lagerhallen, Ausstellungsgebäude, Baumärkte und auch Stadien runden das Portfolio ab und bilden eine sinnvolle Ergänzung. Immer gebaut mit unserem Qualitätsanspruch: die höchste Zufriedenheit des Kunden zu erreichen. Stahlbeton zählt zu den Baustoffen mit der höchsten Beständigkeit unserer Zeit. BREMER ist schon vor Jahrzehnten den nächsten Schritt gegangen und haben daraus eine der flexibelsten und effizientesten Bauweisen gemacht.

Stammsitz des Unternehmens ist im ostwestfälischen Paderborn. Weitere Standorte gibt es in Stuttgart, Ingolstadt, Krakau und in Leipzig wo sich auch das Betonfertigteilwerk, befindet. Für uns ist es selbstverständlich, in den eigenen Nachwuchs zu investieren. Nicht zuletzt dies bürgt für den hohen Qualitätsanspruch des Unternehmens. Betriebszugehörigkeiten von mehreren Jahrzehnten sind keine Seltenheit, immer verbunden mit der Chance im eigenen Unternehmen die Karriere voranzutreiben. Geführt wird das Unternehmen durch Wolfgang BREMER (Inhaber und Aufsichtsratsvorsitzender), Heinz Hillebrand (Vorstandsvorsitzender) sowie Michael Dufhues, Torsten Schuff (Vorstände) und Kristoff Steinke (Geschäftsführer BREMER Systembau GmbH Stuttgart). Für 2014 erwarten wir einen Umsatz von etwa 420 Millionen Euro.

Autor


Michael Duffhues ist gelernter Vermessungstechniker und Bauingenieur. Direkt nach seinem Studium fing er 1996 bei BREMER an und sammelte Erfahrungen im Bau mit Fertigteilen als Bauleiter, Oberbauleiter und Projektleiter. 2002 übernahm er verantwortlich die Bereiche Akquisition und Kalkulation. Seit Januar 2012 trägt er als Vorstand die Verantwortung für Akquisition, Kalkulation und Marketing.