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Lager der Woche

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Logistik ohne Flächen / Ein Beitrag von Francisco J. Bähr, nextparx GmbH

 

 


Der Logistikimmobilienmarkt in Deutschland läuft weiterhin hervorragend. Nach Zahlen von Colliers International wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2012 1,1 Milliarden Euro in Logistik- und Industrieimmobilien investiert – ein Plus von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings könnte es noch viel mehr sein. Wachsende Flächenknappheit in vielen logistischen Top-Regionen erschwert Entwicklern, Mietern und Investoren das Leben gleichermaßen. Dies gilt vor allem für die Top-Standorte Rhein-Main, München, Stuttgart, Hamburg und teilweise im Ruhrgebiet.


Im Münchner Raum z.B. verdrängt der akute Wohnraummangel die Schaffung von Gewerbegebieten immer weiter in die Stadtperipherie. Hierdurch verschlechtern sich für Logistikunternehmen, die das Ballungszentrum versorgen und auf Kundennähe angewiesen sind, nicht nur die Fahrtwege und damit die Zustellqualität, sondern es erhöhen sich auch die Transportkosten. Einigen Unternehmen bleibt dann keine andere Wahl als auf erheblich teurere Grundstücke in der Nähe der Münchner Innenstadt zurückzugreifen.


Nicht viel anders sieht es im Rhein-Main-Gebiet aus. Rund um das „Goldene Logistikdreieck“, welches sich durch die drei Autobahnkreuze Mönchhofdreieck (A3/A67) im Westen, Frankfurter Kreuz (A3/A5) im Osten und Darmstädter Kreuz (A67/A5) im Süden begrenzt, sind kaum noch größere Areale für Eigennutzer verfügbar. Die letzten geeigneten Grundstücke wurden dieses Jahr von Projektentwicklern erworben, um damit Ihre Pipeline für die nächsten Jahre aufzubauen.


Verschärft wird die Flächenknappheit durch den wachsenden Wiederstand der Bürger,die den zusätzlichen Lärm durch Logistikansiedlungen scheuen. Ebenso sieht es im Ruhrgebiet, in Hamburg und teilweise in Berlin aus. Die Logistikunternehmen müssen daher immer weiter in die Peripherie ausweichen, um genehmigungsfähige Standorte zu finden. Die Mieten werden dann zwar erschwinglicher, die Anforderungen an Mietvertragslaufzeiten jedoch länger, weil Investoren und Banken diese Standorte als nicht nachhaltig ansehen. Eine schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und eine geringere Bevölkerungsdichte erschweren zudem den Zugriff auf qualifizierte Arbeitskräfte. In der Folge scheuen Entwickler und Investoren spekulative Projektentwicklungen. Somit wird erst bei vollständiger Vorvermietung gebaut. Das Angebot von kurzfristig anmietbaren modernen Logistikflächen auf dem Markt wird sich weiter verknappen und z. B. Kontraktlogistiker gezwungen sein werden, längere Vorlaufzeiten für die Umsetzung Ihrer Projekte in Kauf zu nehmen.


Einige Projektentwickler und Gemeinden haben diese Probleme erkannt und gehen gemeinsam die Planung von Gewerbegebieten für logistische Nutzungen an. Hierzu benötigt ein Entwickler längere Vorlaufzeiten, Arbeit und Kosten ohne die Risiken einer Bürgerinitiative oder wechselnden Mehrheiten in den Stadtgremien wirklich einschätzen zu können. Nur durch einen professionellen städtebaulichen Planungsprozess, ein enges Monitoring, die frühe Einbeziehung der Bürger und eine transparente Kommunikation ist es überhaupt noch möglich, Baurecht für Areale ab 10 ha Größe zu schaffen.


Jetzt rächt sich die seit Jahren mangelnde Kommunikation der Logistikbranche gegenüber der Bevölkerung. Die Logistikindustrie hat hier und den Kommunen allgemein leider ein schlechtes Image, da vielen Bürgern und Politikern gleichermaßen die volkwirtschaftliche Bedeutung und die Kenntnisse über die Zusammenhänge in der Logistikbranche nicht hinlänglich bekannt sind und die Branche auf stinkende und lärmende LKWs reduziert wird. Hier sind Nutzer und Projektentwickler gemeinsam aufgerufen, etwas gegen ihr schlechtes Image zu unternehmen, falls sie auch zukünftig noch Vorhaben in dicht besiedelten Ballungsgebieten umsetzen möchte.

 

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